Jahresrückblick 2012 in Zahlen und Worten

Zahlen-Daten-Fakten (01.01.12-23.12.12)

Training
Trainingseinheiten : 274
Trainingszeit : 272 h
Trainingsdistanz : 3523 km (Swim, Bike, Run)
Swim : 62 x | 88 km | 42 h
Bike : 70 x | 2105 km | 83 h
Run : 117 x | 1330 km | 130 h
Kraft : 25 x | 17 h

Wettkämpfe
4.2 Halbmarathon Debüt Pohlheim in 1:42:01 h
1.4 Marathon Debüt Freiburg in 3:47:58 h
3.6 5 km Charisma Lauf in 0:22:15 h
29.6 Halbmarathon Hitzeschlacht in Marburg in 1:45:04 h
26.8 Triathlon Debüt Rodgau Olympische Distanz (1,4/42/10 km) in 2:29:35 h
Swim : 1,4 km in 0:25:52 h
Bike : 42 km in 1:12:23 h
Run : 10 km in 0:46:31

Verletzungen, Krankheiten
Januar : 1 Woche Trainingspause (Erkältung)
März : 4 Tage vorsorglich Trainingspause (1 Tag Halschmerzen)
März : 1 Woche Trainingspause (Knieprobleme)
April : 2 Wochen Trainingspause (Knieprobleme)
November : Zerrung Zwischenrippenmuskulatur (nur Schwimmpause)

Materialschlacht
5 Paar Laufschuhe
1 Paar Radschuhe
1 Rennrad mit diversem Zubehör
1 Rollentrainer
1 Neoprenanzug
1 Triathlon Einteiler
2 Radhosen
1 Radjacke
3 Laufshirts
2 Laufhosen
2 Schwimmbrillen
1 Pullbuoy
1 Pullkick
5 Paar Schwimmflossen
1 Schnorchel
1 Paar Paddles
2 Strickzähler
unzählige Bücher mit Geschichten und Fachwissen zum Thema Triathlon

In Worten

Januar
Ich startete mit einer Erkältung und einer daraus resultierenden einwöchigen Zwangspause ins Jahr 2012. Es sollte die bis dato einzige bleiben. Die Marathonvorbereitung lief planmäßig, durch die einwöchige Pause hatte ich nichts an Form eingebüßt.

Februar
Am 4.2 lief ich meinen ersten Halbmarathon in Pohlheim bei Minusgraden und finishte in 1:42:01 h. Ich war stolz wie Oskar und freute mich über das gelungene Debüt.

März
In den letzten 4 Wochen vorm Marathon muckte mein linkes Knie. Ich musste mehrfach pausieren und unterzog mich physiotherapeutischer Behandlungen, deren Erfolg jedesmal nur kurze Zeit andauerte.
Ich verzichtete auf die letzen beiden langen Läufe und schonte mich für mein Marathondebüt am 1.4

Angestachelt durch einen Freund aus der Nachbarschaft setzte ich mich erstmals mit dem Thema Triathlon auseinander. Am 27.3 orderte ich dazu mein erstes Buch mit dem Titel „Einmal im Leben Langdistanz Triathlon“.
Es stand für mich von Anfang an fest, wenn Triathlon, dann die „Ironmandistanz“.

April
Am 1.4 finishte ich den Freiburg Marathon nach sechsmonatiger Vorbereitung in 3:47:58 h.
Es lief alles nach Plan, ich lief stur meine Pace und überquerte überglücklich die Ziellinie. Bereits kurze Zeit später setzten die Knieschmerzen ein, ich konnte kaum noch aufrecht gehen.

Ich verordnete mir eine zweiwöchige Lauf-/Radpause und kam durch einen erneuten Physio-Termin hinter die vermutliche Ursache der Knieprobleme. Durch schrittweise Umstellung des Laufstiles von Fersen- auf Mittelfußaufsatz blieb ich seitdem von Knieproblemen verschont.

Der Entschluß Triathlon war gefasst, am 7.4 wurde ich stolzer Besitzer eines Rennrades und absolvierte noch am selben Tag die erste Radeinheit auf dünnen Rädern.

Die ersten Schwimmversuche im Kraulstil scheiterten kläglich. Ich schlaute mich mit Büchern und Videos auf, übte zunächst trocken vorm heimischen Spiegel und stieg erst wieder im Mai ins Wasser, um das trocken Geübte praktisch anzuwenden.

Mai
Trockenübungen und praktisches Kraulen sind zwei unterschiedliche Welten, dennoch verbuchte ich leichte Fortschritte und war wieder motiviert und zuversichtlich, Kraulen lernen zu können.

In meinem sportlichen Übermut buchte ich gleich zwei Wettkampftermine, den Frankfurt Marathon im Herbst mit 3:30 h Zielzeit und den ersten Triathlon, Olympische Distanz am 26.08 in Rodgau.

Juni
In einer Hitzeschlacht startete ich am 29.6 beim Halbmarathon in Marburg mit dem Ziel sub 100 Minuten. Nach 10 km war mir klar, dass ich das gesteckte Ziel nicht erreichen würde. Gleichzeitig kamen Gedanken auf, wie eine Ironmandistanz zu bewäligen sei, wenn ich mich hier schon so quälte.

Ich finischte in 1:45:04 h und war unter den Bedingungen dennoch mit dem Ergebnis zufrieden.

Juli
Im Juli stand ein Ereignis auf dem Plan, das mich vom Kraftsportler zum Läufer mutieren ließ, die Alpenüberquerung mit Cosmo.
Ein Jahr zuvor gebucht, geplant und entsprechend vorbereitet, verbrachte ich mit Cosmo eine wunderbare Woche zwischen Alpengipfeln und anschließend eine weitere Woche mit der Familie am Bodensee.

August
Am 6.8. jährte sich mein Geburtstag zum 50sten Mal, am selben Tag meldete ich mich beim Cologne Triathlon für den 1.9.2013 zur Langdistanz an, 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen!

Da ich urlaubsbedingt mehr als 2 Wochen nicht trainiert hatte, fühlte ich mich für die Olympische Distanz in Rodgau schlecht vorbereitet. Ich trug mich mit den Gedanken, den Termin zu canceln. Forenmitglieder ermutigten mich, zu starten.

Am 26.08. startete ich zum ersten Mal bei einem Triathlon. Viele wertvolle Tipps eines befreundeten Arbeitskollegen halfen mir, mich gut auf den dreisportlichen Wettkampf vorzubereiten. Meine Frau war als einziger Fan immer zur Stelle, sie leistete moralische und logistische Unterstützung und hielt das Ereignis fotografisch fest.

Bereits während des Wettkampfes hatte ich eine Ahnung, dass ein gutes Ergebnis rausspringen würde, wenn alles glatt läuft.

Nach 2:29:15 h finishte ich mit Platz 6 meiner Altersklasse ca. 30 Minuten unter Plan, ein wahnsinns Gefühl, mindestens genauso überwältigend wie beim Marathon in Freiburg.
Ich war motiviert ohne Ende, ein genialer Einstieg in die Langdistanzvorbereitung.

Wenige Tage später sagte ich den Frankfurt Marthon ab, die Buchung war eine Fehlentscheidung und passte nicht mehr ins Konzept.

September – November
Ich warf alle Wettkampfpläne für das laufende Jahr über Bord, erstellte die Trainingsplanung für die kommenden 12 Monate, meldete mich für zwei Vorbereitungswettkämpfe in 2013 an, 12.5.2013 – Olympische Distanz in Kaiserslautern, 02.06.2013 Mitteldistanz in Hannover und trainierte Grundlagen Laufen, Radfahren und Grundlagen,Technik beim Schwimmen.

Beim Schwimmtraining zog ich mir im November eine Zerrung der Zwischenrippenmuskulatur zu, die mich im Training einschränkte und an der ich fast 4 Wochen laborierte.

Dezember
Der Dezember war geprägt von vielen beruflichen Überstunden und zusätzlichen Kalorien aus Plätzchendosen und Süßkramschubladen. Das Traingspensum litt kaum darunter und dank dessen hielt sich mein Körpergewicht nahezu konstant bei 73 kg.

10 Tage Urlaub und Erholung stehen bevor!

Mein Trainingspartner Cosmo und ich wünschen Euch allen ein paar entspannte und erholsame Feiertage !

Michael

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