Halsschmerzen vergeigen mir den Brevet-Saisonstart 2017

Bloß nicht erkälten! Diesen Gedanken habe ich immer im Hinterkopf, wenn ein Event naht. Selten passiert es, manchmal eben doch. Aber ich bin mit der Zeit vernünftiger und gelassener geworden und gönne mir bei ersten Anzeichen von Befindlichkeitsstörungen Ruhe, um Schlimmeres zu verhindern.

Ich wollte heute in Giessen die Brevet Saison 2017 mit einem 200er eröffnen und mein neues Specialized Sequoia einer Feuertaufe unterziehen. Ich hatte ihm bereits vor Wochen Schutzbleche verpasst und Anfang dieser Woche sogar noch einen Schmutzfänger fürs Vorderrad geordert und montiert, weil die Wettervorhersage seit Tagen hartnäckig Regen für die ganze Region um Giessen ankündigte.

Specialized Sequoia Elite

Die komplette Ausrüstung stand bereits gestern Abend startklar im Hausflur. Doch leider erwachte ich heute Nacht mehrmals mit leichten Halsschmerzen. Nicht tragisch, aber auch nicht zu leugnen, dass da etwas im Anflug ist.

10 Stunden Radfahren sind sicher nicht das geeignete Mittel, um den drohenden Infekt in Schach zu halten oder bestenfalls sogar zu verhindern. Und darüber zu sinnieren, ob mein seit Tagen zu kaltes Büro hierzu einen Beitrag geleistet hat, ist müssig.

Es gibt Schlimmeres und ich bleibe heute zu Hause. Den Saisonstart verschiebe ich auf den 1. April mit einem 300er Brevet in Giessen. Da ich mich für das Jubiläums-Brevet „Paris-Hamburg“ im September registriert habe und auch teilnehmen möchte, muss ich aufgrund der dafür erforderlichen Qualifikation das 200er Brevet an einem anderen ARA Standort nachholen. Es muss nicht unbedingt ein 200er sein. Der Ersatz durch ein längeres Brevet ist ebenfalls möglich.  Das sollte bis September kein Problem sein!

Christian und den anderen Randonneuren wünsche ich heute eine gute Fahrt und gesundes Ankommen!

8 Kommentare

  1. Tut mir natürlich leid für dich. Aber dem Mistwetter wäre wohl eh kein großer Spaß geworden.
    Was mich nur wundert, ist, dass Du jetzt doch mit dem Sequoia fahren wolltest. Vor einer Woche hattest Du doch extra noch das Cannondale präpariert, mit neuem Lenker und sonstigem Gedöns. Da werde einer schlau raus.

    1. Das mit den Rädern ist ganz einfach! Bei Dauerregen, der für heute vorhergesagt war, wäre ich deshalb mit dem Sequoia gefahren, weil es Schutzbleche hat. Aber wenn ich hier zum Fenster rausschaue, scheint die Sonne und es ist sehr windig!

  2. Ja, denke ich auch. Mittlerweile läuft auch die Nase. Mal sehen was draus wird! Aber ich schaue mich schon nach einer Alternative um! 🙂

  3. Den Saisonstart haben wir für dich mit erledigt. Schutzbleche wären sinnvoll gewesen. Von 61 gemeldeten Startern sind trotz der verheerenden Wetterprognose gut 40 erschienen. Unter anderem eine junge Frau mit einem, naja, Schrottrad, mit Turnschuhen und Kniestrümpfen, die richtig gut gefinished hat. Gute Besserung und bis zum 300er. Gruß von Henrik

    1. Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Finish! Ich wäre wirklich sehr gern mitgefahren, aber unter den Umständen war meine Entscheidung richtig. Dass die junge Frau mit Schrottfahrrad und Kniestrümpfen gefinisht hat, find ich cool. Dies zeigt mal wieder, dass die physische und psychische Verfassung am wichtigsten ist und dass man nicht immer das neuste und beste Material haben muss. Ich hoffe es gibt ein Foto von Euch! Schönen Sonntag wünsche ich Dir und bis in 2 Wochen! 🙂

  4. Hallo Michael,

    ich hatte mich auch für Samstag angemeldet und dann aufgrund der Wetterprognose abgesagt.
    Ich würde mich selbst nicht als Schönwetterfahrer bezeichnen, aber das war mir dann doch zu übel – vor allem in Kombination mit den Windböen.
    Deinen Blog verfolge ich schon seit längerem und hätte dich gerne mal persönlich kennen gelernt. 🙂

    Gute Besserung und viele Grüße
    Patrick

    1. Hallo Patrick,

      Vielen Dank für die Besserungswünsche! Mich hat es nun richtig erwischt. Ich war zunächst arbeiten und bin nach ein paar Stunden wieder nach Hause und liege flach.

      Wo wohnst Du, vielleicht treffen uns mal bei einem Event oder können eine gemeinsame Fahrt organisieren. Von mir aus gern. Aber erfahrungsgemäß klappt sowas eher selten, insbesondere wenn man zu weit voneinander entfernt wohnt.

      VG Michael

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